Nach dem tollen Erfolg der Outside Saab-Treffen weltweit komme ich heute wieder zu den ernsten und auch traurigen Saab-Themen. Wie ich schon hier berichtet habe, steht aktuell das Saab Museum im ganzen oder in Einzelteilen zum Verkauf. Es stehen also auch zum Beispiel der Ursaab von 1946 und der Saab Aero X einzeln zum Verkauf. Gebote können bis Freitag abgegeben werden.
Update 2: Es gibt einen neuen Link zur Liste. Die Kanzlei Delphi hatte das Dokument verschoben. Hoffentlich funktioniert er länger!
Die Insolvenzverwalter haben jetzt weitere Infos zu den einzelnen Museumsstücken veröffentlicht. Darunter auch eine sehr lange und ausführliche Liste mit Fotos und Beschreibungen der einzelnen Fahrzeuge.
Update: Die Insolvenzverwalter scheinen die Liste aus dem Netz genommen zu haben, zumindest ist der Link plötzlich nicht mehr erreichbar. Hier gibts zumindest eine Aufstellung der Museums-Fahrzeuge.
Beim Betrachten der Liste war mir doch etwas komisch zumute. Zum einen tolle Saab-Einzelstücke, die man sehen kann. Aber es überwog bei mir die Angst, dass diese tolle Sammlung zerstört wird. Der Ursaab irgendwo in den Händen eines unbekannten Sammlers – grauenhaft!
Klar ist, dass die Insolvenzverwalter nicht einfach Vermögensgegenstände frei verkaufen können. Sie haben ein bestimmtes Verfahren einzuhalten, um sich nicht bei den Gläubigern schadenersatzpflichtig zu machen. Ich hoffe nur, dass es das Innovatum Science Center mit Unterstützung der Saab Clubs und der Stadt Trollhättan schafft, das Saab-Museum im ganzen zu kaufen. Fatal wäre es, wenn einzelne vermögende Sammler für wertvolle Einzelstücke hohe Angebote abgeben, so dass das Innovatum nicht genügend Gelder für den Kauf der gesammten Sammlung aufbringen kann.
Weitere Infos gibt es von Saab selbst. Allerdings kann ich nicht alle Informationen, die ich erhalten habe, veröffentlichen. Nur soviel, es gibt weiterhin starkes Interesse an Saab als ganzem. Und es gibt noch nicht in der Presse benannte Interessenten, die Saab ohne GM-Lizenzen weiter erhalten wollen und die die Finanzkraft haben, die Durstrecke bei Saab bis zur Fertigentwicklung GM-freier Modelle zu überstehen.
Dies ist notwendig, denn nach meiner Einschätzung wird GM niemandem die Lizenzen geben. Ich halte die Verhandlungsbereitschaft von GM nur für vorgeschoben. Das Argument „das Geschäft von GM wird beeinträchtigt“ wird GM bei jedem Interessenten vorbringen. Ein perfides Spiel von GM.
Die nicht insolvente Saab-Tochter Saab Parts plant, die Teileversorgung der Saab-Fahrer dauerhaft zu sichern. Zunächst sollen wie bereits in Großbritannien geschehen, weitere Saab-Parts-Töchter weltweit gegründet werden. Damit kann in jedem Saab-Markt die Ersatzteilversorgung auch im Fall der Fälle fortgesetzt werden. Das Personal dieser neuen Saab Parts-Töchter soll sich teilweise aus den Angestellten der Saab-Ländervertretungen rekrutieren. So kann also auch zumindest teilweise den Angestellten in den einzelnen Saab-Ländervertretung eine Perspektive geboten werden. Auch bleibt dadurch das Know-how erhalten, um bei einer möglichen „Wiedergeburt“ von Saab wieder die eigentliche Vertriebstätigkeit wieder aufnehmen zu können.
Update 2: Es gibt einen neuen Link zur Liste. Die Kanzlei Delphi hatte das Dokument verschoben. Hoffentlich funktioniert er länger!
Hallo, zunächst mal vielen Dank für deine tolle Berichterstattung. Jeden Tag bin ich aufs Neue gespannt ob dein Blog Neuigkeiten enthält die auf ein Weiterleben der Marke Saab schließen lassen. Leider sieht es zwar nicht sonderlich gut aus, trotzdem danke für die Mühe und die guten und wertfreien Artikel.
Kann es sein, dass der Link zur Autosammlung nicht mehr funktioniert?
Nun gut, ich hatte ja auch mal einen 900er, aber auf die Idee in das Saab-Museum zu gehen, käme ich eher nicht. Schweden! Teures Bier! Und wenn hoffentlich final der GM Terror mit OPEL- Bochum vorbei ist, gehe ich da auch nicht hin. Ist zwar nahe, das Bier billig, bin aber mittlerweile für das generelle Ende der uneffektivsten Technikgeräte, die es je gab. (Würde ein PC o.ä. Gerät so wenig Nutzen für den Zweck aus der zugeführten Energie dem Endverbraucher bieten wie so ein Stinkerchen…..Bärte wären (E- Rasierer) talibanlang und niemand würde Kuchenteig rühren können. Alle müssten wieder unten am Fluß sich waschen + kack*n (Pumpen mit Wirkungsgrad vom FKZ- haha!“) — usw.. Autos waren der Erfolg bekloppter Amis. Den Städten wollten Betreiber die Hochbahnen, Einschienbahnen schenken, die Betreiber wollten nur Gebühren einnehmen…. ein Transrapid moderner Bauart, nicht der olle Na*zi Klopper, Ruhrgebiet- Nordsee 50 Minuten ohne zum Stau- und Staubverursacher zu werden, Verkehr im Ruhrgebiet, der einzigen Weltballungsmetropole, die nicht konzentrisch wuchs, ungelöst, weil Verkehrsplanerdeppen immer nach Paris, Moskau oder London fahren. Kreisrund alle. Spesen bringen es. Mir nicht. Bin beim Hollandrad angelangt. In einer Stadt, die lt. Polizeibericht keinen Unfallverursacher mit Fahrrad für 2009 ausweist. Fußgänger sind da brutaler. Und RamSAUer will mir dafür nen Helm verpassen?
Dampfloks fliegen ja auch nicht mehr….warum soll es der Saab? /GM? Nirgends- weil einheitliches Staatsgebilde kann der Zug besser fahren als in USA. Wenn die nicht wollen, solle die GM fahren. EU sollte Vorreiter werden und den Mist abschaffen. Intelligent. Gut, mit Ramsi wird das nix….