Saab-Administrator Lofalk rechtfertigt sich

Jetzt hat sich nochmals Saab-Administrator Guy Lofalk in der Presse zu Wort gemeldet. Offenbar steht Lofalk unter starkem Rechtfertigungsdruck. Anders kann ich mir das Interview in der DI nicht erklären. Lofalk entschuldigt fast dafür, dass er den Abbruch der Rekonstruktion beantragen musste. Aber die aktuellen Verhandlungen seien nicht konkret genug für eine Fortsetzung gewesen. Ihm tue alles sehr leid, da Saab ja sehr fähige Mitarbeiter habe. Aber auch Youngman habe die gemachten Versprechungen nicht gehalten. Besonders überrascht habe ihn die hartnäckige Haltung von GM. Man habe mit GM gar nicht vernünftig verhandeln können.

Hm, der arme Mann. Beinahe hätte ich eine Träne verdrückt. Zu dieser rührseligen Geschichte hätte noch gepasst, dass er ja alles ehrenamtlich aus altruistischen Gründen macht. Nein, nein, mein lieber Herr Lofalk, so nicht! Kein Verantwortungsbewußtsein, kein Eingeständnis der eigenen Fehler. Immer sind die anderen Schuld. Auch die Überraschung über die Haltung von GM zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit und Inkompetenz. Immerhin hat Guy Lofalk mit seinen Eigenmächtigkeiten und Vertragsbrüchen diese harte Haltung von GM maßgeblich verursacht. Lofalk hätte einfach mal die Verträge von SWAN mit GM lesen müssen, dann wäre vielleicht auch die Überraschung von Herrn Lofalk etwas geringer ausgefallen.

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