Bisher war über die Investitionsummen der chinesischen Partner von Saab nur bekannt geworden, dass man 245 Mio. Euro unmittelbar nach der Genehmigung des Einstiegs an Saab bezahlen wolle. Jetzt haben sich Pang Da und Youngman erstmals über weitere Investments geäußert.Die DN, die DI und die SvD berichten hier, hier und hier, dass Youngman in den nächsten Jahren insgesamt ca. 870 Mio. Euro zusätzlich zum Einstiegsinvestment an Saab zahlen wollen. Man wolle als Partner Saab weiterentwickeln. Gleichzeitig fühle man eine große Unterstützung dieser Pläne durch die NDRC, sagte Rachel Pang, Tochter des Vorsitzenden von Youngman, gegenüber der DI.
Sollten sich die Investitionen bewahrheiten, dann wäre die Zukunft von Saab langfristig gesichert. Gleichzeitig dürften mit diesen Neuigkeiten auch die Erfolgsaussichten des Berufungsantrags gegen die Ablehnung des Rekonstruktionsverfahrens steigen.
Update 17.30 Uhr:
Zwischenzeitlich hat Youngman diese Aussagen relativiert (vgl. TTela hier). Man will sich nicht mehr auf eine konkrete Summe festlegen, sei aber bereit, kurzfristig mehr Kapital als geplant bei Saab zu investieren. Man habe ein großes Interesse daran, dass Saab überlebt. Langfristig gebe es keine genau festgelegten Summen, die man investieren wolle. Sollte Saab aber Investitionen benötigen, um neue Modelle zu entwickeln, dann wolle man diese tätigen.