Neues zu Saab – Mahindra und Youngman bekräftigen ihr Interesse

Nachdem es jetzt einige Tage eher ruhig zuging, gibt es heute mal wieder ein paar Neuigkeiten zum Verkauf von Saab. Einige hatten ja Befürchtungen, dass Mahindra aufgrund des geplanten Kaufs von Ducati kein Interesse mehr an Saab haben könnnte. Mahindra hat sich jetzt erstmalig dazu geäußert. Auch Youngman hat sich zurückgemeldet.

Der Chef der Mahindra-Autosparte, Pawan Goenka, hat sich in einer Sendung des indischen Senders CNBC-TV18 erstmals zum beabsichtigten Kauf von Saab geäußert. Mahindra sei sehr an Saab interessiert. Insbesondere könne man die Technologie von Saab auch für andere Produkte im Konzern nutzen, zum Beispiel für einen SUV. Auch die Entwicklungsabteilung und das globale Netzwerk von Saab seien sehr nützlich für Mahindra.

Auch Youngmans schwedische Anwalt Johann Nylén hat sich zu Wort gemeldet. Diese Woche sei es ruhig, aber eine Delegation von Youngman werde Anfang nächster Woche in Schweden eintreffen, um weitere Verhandlungen über Saab zu führen.

Also: Weder Youngman oder Mahindra haben sich zurückgezogen. Zwar kann man aus den knappen Aussagen des Mahindra Auto-Chefs nicht herausdeuten, welche Pläne Mahindra mit Saab verfolgt. Aber die Aussagen stimmen doch ganz vorsichtig positiv, da man nicht nur die Technologie haben will, sondern auch die Entwicklungsabteilung und das Händlernetz. Auch Youngman ist entgegen erster Gerüchte mit im Boot. Und die ablehnende Haltung von GM bezüglich der Lizenzen scheint für diese Interessenten wohl kein Hinderungsgrund für einen Erwerb von Saab darzustellen. Insofern scheint auch die Lizenzfrage nicht ganz so heiss gegessen zu werden, wie sie in den Meldungen gekocht wurde.

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2 Antworten zu Neues zu Saab – Mahindra und Youngman bekräftigen ihr Interesse

  1. Antonio Levando schreibt:

    GM hat keine interesse, das Chinesen die technologie bekommen. Bei Indien wissen wir, wie smudrig gearbeitet wird und deren Klientel ist die untere schicht, die keine große Qualitätsanforderungen stellt hauptsache billig. Ausserdem da beide bereits ihre eigene Produktlinie haben, werden Sie eher die sterben lassen und eigene interessen darunter einflanzen, die dann den SAAB von ihnen zerstören.
    Deshalb ist es der einzige vernünftige entscheidung, das die Türkei den zuschlag bekommt, Türkei hat zwar viele Autohersteller die in der Türkei Fertigen aber auch viele zulieferer Firmen, die Weltweit liefern wie z.b. Kale Automotive. Türkei Baut Pkw, Buse, Lkw’s und Militärfahrzeuge.
    SAAB wird es viel besser haben und wird als High-Tech premium Marke SAAB TURK überleben.
    Sie wird weitergeführt ohne irgendwelche negative interessen wie die Chinesen und Inder.

  2. T. Yüksel schreibt:

    Hallo Antonio,
    ich halte dein Beitrag treffend formuliert und der rasant wachsende Markt Türkei wird der Marke SAAB wettbewerbsfähiger werden.
    Daher denke ich das SAAB mit Unterstützung der GM einen zukunft in den Weltmärkten erlangen wird.

    Daher begrüße ich die neue Marke SAAB TURK.

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