Saab und BMW

Wer ist der unbekannte europäische Bieter? Informationen gibt es kaum. Außer den Insolvenzverwaltern und dem Bieter selbst ist der Name wohl niemanden offiziell bekannt. Aber Spekulationen gibt es einige und immer häufiger fällt der Name BMW. Daher macht es keinen Sinn, den Namen BMW hier weiter zurückzuhalten. Da sich diese Spekulationen auch mit den von mir ausgemachten Indizien decken werde ich heute mal meine Überlegungen zu BMW und Saab darstellen.

Eins vorweg: Einige haben die Befürchtung geäußert, dass eine Namensnennung des unbekannten Bieters den Verkaufsprozess von Saab behindern würde. Zwischenzeitlich wird der Name BMW jedoch sehr häufig genannt. Wir sollten uns alle nicht zu wichtig nehmen. Ich glaube nicht, dass sich ein großer Konzern von Beiträgen im Internet beeindrucken lässt. Tatsächlich sind ja nur einige wenige aller potentiellen Kunden im Internet aktiv. Natürlich liest der BMW-Konzern auch hier im Blog mit. Aber ob es Entscheidungsträger oder Mitarbeiter sind, die sich informieren wollen, kann man nicht ermitteln. Klar ist, dass sich so ein Konzern wie BMW nicht einzelnen Bloggern offenbaren oder sie in irgendeiner Weise ins Vertrauen ziehen wird. Insofern glaube ich kaum, dass wir mit unseren Gedanken und Vermutungen den Verkaufsprozess von Saab stören könnten oder dies den „unbekannten“ Bieter verschrecken würde.

So, nun meine Meinung zum vermeintlichen Saab-Bieter und -Käufer BMW:

Welches Interesse könnte BMW an Saab haben? BMW hat ja eigentlich schon alles. Wozu benötigt BMW noch eine kleine Tochter in Schweden? Ich glaube nicht, dass BMW einfach nur ein Werk kaufen will – noch dazu im Hochlohnland Schweden.

BMW hat aber einige „Luxus“-Probleme mit der Marke Mini. Mini macht trotz sehr guter Absatzzahlen kaum Gewinne. Auch im Premium-Kleinwagensegment braucht man erhebliche Stückzahlen, um in die Gewinnzone zu kommen. BMW benötigt zukünftig mehr Absatzmöglichkeiten für die Mini-Kleinwagensparte. Diese ist nicht oder nur kaum mit BMW kompatibel. Zwar gibt es für den 1er-BMW auch bald ein Frontantriebsmodell, aber ein kleiner Saab 9-1 auf Mini-Plattform würde Mini kaum Konkurrenz machen und gemeinsam würden die Teilekosten sinken.

Daneben hat BMW das Problem, dass die Mini-Fabrik im britischen Cowley (BMW Works Oxford) am Rande der Kapazität produziert. Viel mehr geht dort nicht, der Mini Countryman wird ja schon bei Magna in Österreich gebaut. Insofern wäre es für BMW praktisch, Teile für einen Saab 9-1 nach Trollhättan zu liefern und mit den gleichen Teilen auch den Mini in Trollhättan zu bauen. Logistisch wäre das sehr praktisch und man könnte durch vielleicht ca. 50.000 Saab 9-1 jährlich auch noch die Stückkosten etwas senken.

Aber was ist mit den anderen Teilen von Saab und den weiteren Saab-Modellen? Neben dem Saab 9-1 hat BMW aus meiner Sicht keinen tatsächlichen Bedarf für einen 9-3 oder 9-5. Auch benötigt BMW keine weitere Entwicklungsabteilung oder die Saab-Technik. BMW hat entsprechende Modelle im Angebot und eine große Entwicklungsabteilung in München. Auch technisch ist BMW nicht auf Saab angewiesen. Zudem hat BMW noch eine Vielzahl von Marken im Besitz, die von BMW nicht wiederbelebt werden. Man denke nur an die Marke Triumph. Vor einigen Jahren hofften die Fans dieser Marke, dass BMW einen kleinen Roadster auf Mini-Basis als Triumph aufleben lassen könnte. BMW hat jedoch aus verständlichen Gründen auf die Wiederbelebung verzichtet und den Roadster lieber als Mini herausgebracht. Auch wenn Saab nicht mit Triumph vergleichbar ist, aber warum sollte eine zusätzliche Modellpalette aufrecht erhalten, wenn aus Münchner Sicht auch die BMW-Palette ausreicht?

Insofern könnte für Saab eine Kombilösung – zum Beispiel Konzern XY 60% und BMW 40% – interessant sein. BMW hat seinen Vorteil beim Mini und und ein asiatische Bieter, der eher Interesse an den großen Saab-Modellen, an der Technologie und an einer „europäische Luxusmarke“ hat, ebenfalls.

Hier stellt sich dann wieder die Frage, wer Saab kaufen soll? Eigentlich ist es mir egal, wer Saab schlussendlich übernimmt. Hauptsache Saab bleibt Saab. Also schwedische Produktion und ein ähnliches oder besseres Produktniveau und -programm als bisher. Die Markenwerte müssen auch unter einem neuen Eigentümer erhalten bleiben. Ob da dann Youngman, Brightwell, BMW oder Mahindra besser ist? Keine Ahnung. Ein Bieterkonsortium von Mahindra, Youngman oder Brightwell jeweils mit BMW hätte natürlich den Charme, dass damit wohl Saab am besten gedient wäre, wenn beide Bieter ihre Stärken ausspielen.

Nun ja, warten wir ab, wer den Bieterstreit in wenigen Tagen/Wochen gewinnt. Dann werden wir alle erfahren, ob der geheimnisvolle Bieter tatsächlich BMW war.

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24 Antworten zu Saab und BMW

  1. Marcus schreibt:

    dieses geheimnisvolle „insider-gehabe“ in einem anderen blog finde ich auch nur noch lächerlich.
    du siehst es völlig richtig: wir sollten uns nicht zu wichtig nehmen – wir sind es einfach nicht.
    meiner meinung nach könnte es für bmw genauso viel sinn machen, wie skoda, seat und audi für volkswagen. vielleicht sieht man dies in münchen genauso.
    man könnte eine kundenschicht erschliessen – die „individualisten“, die derzeit eigentlich bei niemandem richtig im fokus ist. ich denke auch, dass diese klientel noch mehr werden wird.
    aber: alles reine spekulation.

    • Fabian schreibt:

      @Marcus

      …ich schließe mich Deiner Einschätzung an. Mir geht auch das „Insider-Gehabe“ in dem anderen bekannten Saabblog.n…..mächtig auf die Nerven. Habe heute morgen mal versucht obigen Beitrag in einem Kommentar bei Saabblog.n…. als Link zu posten und siehe da, dass Ganze fiel sofort unter die Zensur eines Tom K.. Für mich ist daher schon seit längerem dieser Blog erste Info-Quelle. Großes Lob dafür!!!!

      • Klaus schreibt:

        Was ist das für ein schmutziger Saabblog geworden,der über andere so gemein herzieht.
        Saabblog.n..,versorgt in seiner Freizeit unentgeltlich uns mit infos. Und genau die,die das lesen schimpfen jetzt unverschämterweise.Ein echter Saabfahrer hält zu seinen
        Informanten egal wo sie herkommen oder ob sie einen anderen Blog betreiben.Ich bin mir sicher,daß die Lästerer nicht mal in einen Saab gesessen haben,geschweige so ein tolles Fahrzeug besitzen.
        Und noch schlimmer ist es daß dieser Bloginhaber das auch noch zum lesen frei gibt.
        Ich bin ein sehr neutral denkender Mensch aber so etwas darf einfach nicht passieren.
        Für mich und meine Anwaltkanzlei(wir sind sieben Saabfahrer) ist dieser Blog gestorben.

        • Marcus schreibt:

          schon mal was von freier meinungsäusserung gehört? es wurde auch niemand beschimpft, noch sonstwie diskreditiert – also was soll das?
          wenn du dir die werbung in einem blog so anschaust kommst du nicht auf die idee, dass so etwas nicht ganz uneigennützig ist? ist mutter theresa auferstanden?
          damit liegst du genauso daneben, wie mit deinen sonstigen vermutungen: ich habe vier saab fahrzeuge, darunter einen neuen 9-5.
          ruhe sanft!

    • blueperformance schreibt:

      Der Blogger im Mittelpunkt des Weltgeschehens 😉
      Wir sollen uns nicht wichtig nehmen – da stimme ich zu. Aber es ist nicht verboten Gedanken/ Wünsche zu äussern. Wenn eine Marketingabteilung diese auswertet schafft man eher eine Punktlandung und kann Berührungspunkte, bzw. Reibungspunkte frühzeitig vermeiden/ thematisieren. Placement, Branding, Involvement müssen geplant sein.

    • Joachim schreibt:

      Hallo Marcus,

      wie heißt es immer so schön: Einen SAAB sieht man nicht an jeder Ecke – das Individuelle möchten halt immer mehr Menschen auch in Bezug auf ihr Automobil verwirklichen. Ich gehe schon davon aus, dass SAAB in absehbarer Zukunft kein „Allerweltsauto“ sein wird – in dieser Hinsicht würde es also eine Bereicherung des BMW-Portfolios sein. Insbesondere das skandinavische Design der SAAB-Modelle spricht bestimmte Käufergruppen an.

  2. Urs schreibt:

    Falls es BMW sein sollte, sehe ich das mit der Modellpolitik etwas anders. Im BMW Konzern hätte es durchaus Platz für Modelle in der Art des 9-3, 9-4, 9-5, etc. SAAB-Käufer kaufen nicht unbedingt einen BMW, weil sie bewusst ein anderes Produkt wollen. So kann SAAB als eine gute Ergänzung in gleichen Modellkategorien zur Erschliessung neuer Kundensegmente, dienen.
    VW ist das mit Audi und Skoda sehr gut gelungen. Dort hatte man den Willen das so zu tun, hat vieles richtig gemacht und bei Rückschlägen nicht gleich aufgegeben. Ob das BMW auch schaffen würde, das steht noch offen. Aber die Leute von BMW haben sicher auch etwas aus den vergangenen Episoden mit Rover, Mini, Rolls…. gelernt. Das Schöne daran wäre, SAAB wäre dann wieder „richtig europäisch“, das würde der Marke sicher gut tun.
    Alle anderen Bieter aus Nah- und Fernost haben aber auch die gleichen guten Chancen, vieles richtig zu machen und Erfolg zu haben.
    Bald wissen wir ja ein wenig mehr!

  3. Gallix schreibt:

    Den ernstzunehmenden Konkurrenten macht BMW schon länger eher in -IN- als in -S- aus.
    Wer also eine Audi von BMW fahren will, bekommt eben einen SAAB – Punktum !

  4. fuzzi schreibt:

    laut einer Meldung in der französischen Presse kommt jetzt auch noch PSA in’s Gespräch die seit längerer Zeit mit GM verhandeln würden
    http://www.latribune.fr/entreprises-finance/industrie/automobile/20120221trib000684192/psa-et-general-motors-negocient-leurs-fiancailles.html

  5. blueperformance schreibt:

    Ich sehe es auch eher mit gemischten Gefühlen (BMW). Die Weiterführung des 93-II (Produktionsaufnahme) könnte sich vereinfachen, aber auch erschweren:
    Eletronische Komponenten könnten von BMW übernommen/ adaptiert werden.
    Bei den Motoren könnte dies einen Verzicht von FIAT Motoren bedeuten, die einen sehr guten Ruf haben. Die BMW Motore müssten homologiert werden, die Getriebe-Kupplungsglocke des Automatikgetriebes angepasst werden (Position der Schrauben zur Verbindung Motor/ Getriebe), evtl. Anpassungen Drehmomentwandleraufnahme. Schaltgetriebe kann BMW Saab momentan nicht bieten, das kommt erst.
    FIAT als Partner wäre logischer und Saab könnte FIAT/ Chrysler gut ergänzen/ unterstützen. Zudem wäre Phoenix nicht für nichts entwickelt.
    Magna wäre auch ein guter Kombinationspartner. Das würde das Sourcing auf dem Markt vereinfachen, eine breitere Palette anbieten, da weniger im Konkurrentzverhältnis.
    Peugeot/ Citroen: Nordisches und mediterranes Denken sind nicht kongruent. Noch weniger als Saab und BMW. Aber ein 903 mit Plüschvelour, Kinosesseln und „komfortabler“ Federung hätte etwas. Verzeiht mir die Vorurteile. Aber wir hatten uns mal familientaugliche Citroens angeschaut. Für Citroen/ Peugeot wäre Saab eine echte Bereicherung.

  6. ded2 schreibt:

    Ich bin nicht mit irgendwelchem Insiderwissen geschlagen, hab mir aber zu dem europ. Bieter auch so meine Gedanken gemacht. Allerdings hab ich für mich kaum einen Hersteller ausmachen können, bei dem es aus meinen Augen wirklich Sinn machen würde. Letztendlich bin ich aber auch bei den beiden Herstellern BMW und FIAT hängen geblieben.

    Bei BMW ist bekannt, dass man versucht die Basis zu verbreiten und ggf. auch über Komponenten- und Teilelieferungen zu wachsen versucht (daher wohl auch der Deal mit dem 1,6 L Motor mit Saab). Für die Miniplattform sind die produzierten Stückzahlen einfach zu gering, um wirklich gut damit zu verdienen, daher würde die Variante mit dem 9-1 schon Sinn machen. Andererseits ist man ja dran, die künftigen 1er-Modelle und die Modellfamilie darum auf Frontantrieb und damit auf die Miniplattform umzustellen, dann hätte man hier größere Stückzahlen und bräuchte Saab nicht. Die weiteren Saabmodelle 9-3 und 9-5 sind im gleichen Segment wie der 3er oder 5er BMW zu sehen und machen in meinen Augen keinen großen Sinn bei BMW. Um analog Skoda eine „Billigschiene“ aufzuziehen, ist m.E. das Saab-Image zu hochpreisig und macht damit auch keinen Sinn. BMW könnte ich mir daher eigentlich nur in einer Kombination mit einem anderen Bieter vorstellen, da man hier ggf. auch noch eine Koopoeration für den asiatischen Markt mit in die Wege leiten könnte.

    Bei FIAT komme ich auch nicht so recht zu einem schlüssigen Grund, weshalb ein Einstieg bei Saab große Vorteile bieten könnte. Man hat mit Chrysler in Amerika, jetzt scheinbar die Kurve halbwegs bekommen und versucht Chrysler im Europäischen Markt unter der Marke Lancia zu vermarkten. Saab würde ich Vergleich der Marken im FIAT-Konzern irgendwo zwischen Alfa und Lancia (die bisherigen Modelle) einordnen. Ich sehe hier also auch keine Synergien, die ein Engagement bei Saab bringen könnte. Einziger Vorteil könnte sein, das Saab in Amerika einen guten Namen hat und dort Alfa und Lancia praktisch nicht existent. Ich denke aber dafür lohnt sich ein Einstieg für Fiat nicht.

    Ich bin auf alle Fälle gespannt, wie das Rennen ausgeht und ob man je erfahren wird, welcher europäische Hersteller im Bieterverfahren beteiligt war.

  7. Frank schreibt:

    BMW´s Mengenproblem des Mini mit einer Marke zu lösen die keine Mengen sondern Kleiststückzahlen produziert halte ich für eine sehr optimistische Argumentation.
    Die genannte Menge des 91 würde ja den Gesamtabsatz von Saab der letzten Jahre übertreffen…

    Da sehe ich schon eher Magna weil das macht eher Sinn als Auftragsfertiger…

  8. bergsaab schreibt:

    warum nicht, es gibt leute die wollen keinen bmw, und beim alternativprogram mit stiel klafft eine große lücke zwischen mini und rolles royces. wenn die qualität und das produktprogram stimmt kann das klappen. am ende ist auch konsequent den billigmarkt nicht zu beackern, geld wird doch eh mit den besser ausgestatteten autos verdient und wenn man da 2 linien hat…..und dann noch die chinesen oder inder im boot, dann kommen auch die stückkzahlen. naja, warten wir ab.

  9. Cabriote schreibt:

    @Marcus
    @Fabian
    wenn jemand, wie Tom, vertrauliche informationen auch als solche behandelt und nicht an die blog-wand nagelt, so ist das zu respektieren, weil es schlicht und einfach einem ehrencodex unterliegt.
    abfällige bemerkungen und / oder lächerlichmachen finde ich unangebracht ! schließlich versorgt er uns mit mit interessanten infos – respektiert das bitte.
    LG Cabriote
    (in ein paar wochen wieder als solcher unterwegs)

    • Marcus schreibt:

      ich stimme dir zu, das vertrauliches vertraulich bleiben muss.
      die ständigen erwähnungen dessen zeugen für mich von wichtigtuerei.
      die infos sind nicht besser als die der anderen blogs – er hat sich auch mindestens genauso oft geirrt mit seinen vermutunngen und annahmen.
      er möchte offensichtlich gerne mehr sein – aber er ist wie wir auch nur ein saab-fan.

    • blueperformance schreibt:

      Sein Job sollte den Begriff Vertraulichkeit voraussetzen, der alte Carver.
      47 72 75 73 73 20 4F 6C 69 76 65 72

      • Gerhard schreibt:

        Zumindest hat „Er“ nachweislich die besten direkten Verbindungen zu SAAB…

        • Marcus schreibt:

          das was ich lesen kann, finde ich auch auf den homepages der einschlägigen schwedischen zeitungen wie ttela, p4väst, di, etc..
          ich habe noch nichts anderes, bahnbrechendes lesen können.
          und: freunde in schweden habe ich auch – dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese mehr wissen, als wir.

        • Fabian schreibt:

          Ohne Zweifel hat Tom bessere Kontakte als wir zu Saab und dem Geschehen in Schweden. Nun gilt es abzuwarten ob sich sein publiziertes Insiderwissen mit dem Anspruch auf Vertraulichkeit als die Wahrheit oder nur „heiße Luft“ herausstellt. Hier geht es auch nicht um Verunglimpfung oder lächerlich machen, wie vorgeworfen, sondern um individuelle Kritik seines Bloggerstils. Ich muß feststellen das „König Tom“ viele loyale, aber leider auch intolerante, Anhänger gegenüber Andersdenkenden hat. Ich gelobe Besserung und werde an seinem Thron nicht mehr wackeln!

  10. Detlef Rudolf schreibt:

    Falls es tatsächlich BMW sein sollte, stimme ich nicht damit überein, dass dort in der Klasse 9-3 und 9-5 ähnliche Autos zu finden sind. Die BMW-Modelle der 3er und 5er Reihen haben nun mal ein völlig anderes Antriebskonzept als die SAAB-Modelle. Außerdem gibt es bei beiden Herstellern völlig unterschiedliche Design-Ausrichtungen.

    Es wäre also tatsächlich so wie bei Volkswagen – dort gibt es in bekanntlich jeweils in der völlig identischen Klasse diverse Marken und der Gesamtkonzern läuft sehr gut.

    • blueperformance schreibt:

      Sprechen wir in 3-5 Jahren noch über Front- oder Heckantrieb? Ist dann nicht adaptiver Allradantrieb bei fast allen Modellen dieser Hersteller (ausser Entry Modelle) üblich (egal ob Diesel, Otto, Elektro oder Hybrid)? Die Autos werden doch immer ähnlicher und optimierter in Bezug auf Powertrain und Fahrwerk.
      Ist BMW in der Lage das Image BMW von Saab zu trennen und sich im Hintergrund zu halten? Wahrscheinlich schon wenn man Mini sieht.
      Aber warten wir mal ab wer das beste Gesamtangebot macht.

  11. blueperformance schreibt:

    Tauentzien hat Triumph erwähnt. Die Markennutzung könnte mit Saab (Roadster) eine Modellreihe unter dem Brand Triumph auf den Markt werfen, die der BMW Z Reihe nicht weh tut.

  12. tauentzien schreibt:

    Ich denke, jeder schaltet jetzt mal einen Gang zurück. Hier kann jeder seine freie Meinung äußern – und darunter fällt auch Kritik, sei es an mir oder an anderen – solange es im Rahmen bleibt. Zum einen darf sich niemand zu wichtig nehmen, zum anderen muss auch gegenseitiger Respekt da sein. Hier geht es nur um Saab und darin sind sich Tom und ich sicher einig, auch wenn wir einige Dinge anders beurteilen. Da ich Kritik ertragen kann, werde ich keine Kommentare löschen, solange sie nicht direkt beleidigend sind. Auch zwinge ich niemanden, den Blog zu lesen, wenn ihm meine Beiträge oder Kommentare von Lesern nicht gefallen.

    Alles wurde gesagt, daher schließe ich jetzt die Kommentare für diesen Beitrag.

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