Erstmalig gibt es jetzt Aussagen von GM zum Saab-Verkauf. Geäußert hat sich James R. Cain, Direktor für finanzielle Nachrichten (was immer das auch sein soll), gegenüber dem Radiosender P4 Väst. GM zögere noch mit der Genehmigung. GM werde den Verkauf von Saab nicht genehmigen, wenn dieser Geschäftsbeziehungen von GM in China stören könnte.
GM sollte dabei aber bedenken, dass eine Ablehnung des Saab-Verkaufs die „Geschäftsbeziehungen“ in China deutlich stärker stört. Ford hatte kein Problem mit gestörten Geschäftsbeziehungen, als man Volvo an Geely verkauft hat.
- Saab scheint einen neuen Unterstützer zu haben. Der schwedische König Carl-Gustav XVI. hat sich erstmalig zu Saab geäußert. Dabei lobt er Victor Muller für seine Zähigkeit und seinen Willen, nicht aufzugeben. Ohne Muller hätte Saab es nicht geschafft. Carl-Gustav denkt aber auch an die Mitarbeiter, die in der schwierigen Lage jeden Tag um ihren Job bangen mussten. Er glaubt, dass Saab den neuen Eigentümer einiges bieten kann. Es gebe eine Menge Wissen und talentierte Menschen bei Saab. China könne für Saab ein hohes Potential haben. Carl-Gustav hofft, dass die Rettung von Saab geschafft wird. „Wir müssen die Daumen drücken“.
- Nach der Gläubigerversammlung am 31. Oktober wurde jetzt ein Gläubigerausschuss gebildet. Mitglieder sind jeweils ein Vertreter der Gewerkschaften IF Metall und Unionen und je ein Vertreter der Gläubiger GMAC Financial Services und Semcon AB. Danebein sitzt auch noch ein Vertreter der schwedischen Steuerbehörden im Ausschuss.
- Morgen beginnt die Saab Händlertour in Österreich. Erste Station wird ab 9 Uhr Saab Salzburg sein. Viel Spaß in Salzburg mit dem neuen 9-4X und dem neuen 9-5 Sportkombi!
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Hallo,
schön und gut dass der König die Daumen drückt, ich hätte mir trotzdem schon
früher mehr Unterstützung gewünscht, z.b. als die Prinzessin geheiratet hat und nur
neue Volvo’s eingesetzt wurden.
Immer wieder GM! Das ist doch eine miese Bande, die nur Bemühungen hintertreiben und ihren Willen durchsetzen wollen. Ich nehme an, die sind der verlängerte Arm der US-Regierung, die es immer auf die Zerstörung europäischer Unternehmen und des europ. Wirtschaftsraumes abgesehnen hat um den eigenen Exporten einen Markt zu bauen. Die amerikanische Regierung agiert weltweit in diese Richtung, und das schon seit 100 Jahren.